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3D – Dad druckt Dinge

Ich kann mich noch gut erinnern, es war in so Mitte der 2000er Jahre, da hab ich das erste Mal von 3D Druckern was gelesen und war sofort ‚on fire‘. Allerdings waren die Geräte mit über 1000€ wirklich unerschwinglich teuer. Also hab ich das Thema erst mal weiter beobachtet und die Entwicklung verfolgt.

Ein ‚paar Jahre‘ später, inzwischen hatte ich mir ca. 100 Mal die Frage „brauche ich einen 3D-Drucker“ mit „vermutlich nicht“ beantwortet war es dann soweit. Ich war mit meinen Jungs im Römermuseum in Haltern am See. An jedem Sonntag Ende November war dort Familientag und die Kids konnten sich ein römisches Würfelspiel mit kleinen per gedruckten Würfeln basteln. Und da der Apfel nicht weit vom Stamm fällt waren dann schon 3 Mitglieder aus der Familie ‚on fire‘.

Der Kleine bemalt im Römermuseum Haltern 3D gedruckte Würfel für das Spiel Römische Mühle

Der Große wollte direkt an Ort und Stelle einen Drucker bestellen, ich wartete. Am Black Friday war es dann soweit. Der für meine Zwecke als ausreichend befundene Anycubic i3 Mega S war im Sale für unter 150€. Da konnte ich a) nichts falsch machen und b) nicht widerstehen.

3 Tage später waren Drucker und Filament angekommen und konnten in Betrieb genommen werden. Der erste Sample Druck war ganz OK, auch wenn das Stringing (Fädenziehen) so nicht erwartet war. Da man die Fäden aber mit einem kleinen Messer beseitigen konnte war das schon in Ordnung.

Anycubic 3D Drucker druckt als Sample zwei Eulen.
Der Anycubic i3 druckt die ersten Schichten
Fertiger Sample Druck mit 2 Eulen.

Als nächstes wollte ich etwas wirklich nützliches drucken. Und da ich aktuell wieder 100% Home Office habe wollte ich das Firmen-Notebook ein wenig platzsparender unterbringen. Also ab zu Thingiverse und ein Modell eines Notebook-Ständers runtergeladen, durch den Slicer (Software die aus dem 3D Modell die Druckdaten erzeugt) gejagt und über Nacht die 10:30h Druckzeit abgewartet. Das Ergebnis war wirklich super. Hier gab es gar kein Stringing und der Druck war wirklich sehr sauber. Noch 2 Bahnen Filz in die Halterung geklebt, damit das Notebook nicht verkratzt wird und schon war wieder Platz auf dem Schreibtisch.

3D gedruckter Notebook-Ständer

Projekt Nummer 3 sollte wieder was für die Kinder sein, und so habe ich den Jungs eine Halterung für die Spiele der Nintendo Switch gedruckt die einfach an das Switch-Dock eingehängt wird. Auch der Druck war mit dem i3 Mega S sehr sauber und hat nur gut 3:40h gedauert.

Bisher bin ich mit den Drucken sehr zufrieden. Als nächstes erweitere ich das Setup um einen OctoPrint Druckserver auf einem alten Smartphone. Damit kann ich dann auch mal die Hyperlapse Aufnahmen testen.

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500.000 Postkarten gegen Corona

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Seit einem Jahr sind wir noch irgendwie mal mehr und mal weniger im Lockdown. Haben wir in den ersten Wochen noch fleißig unsere Freunde, Familie und Bekannten per Zoom getroffen hat auch das irgendwie wieder abgenommen. Klar auch, wenn man wie ich sowieso den halben Tag mit Headset auf dem Kopf in Teams-Meetings hängt.

Klar, elektronische Kommunikationswege sind praktisch. Aber leider eben oft auch sehr flüchtig und beliebig.

Mal ehrlich, wer hat sich zuletzt über eine WhatsApp zum Geburtstag, zu Weihnachten oder Ostern so richtig gefreut, weil man das Gefühlt hatte, dass die Nachricht dem Sender viel mehr wert war als die reine Netto-Schreibzeit.

Postkarten habe ich früher im Urlaub nie gerne geschrieben, meine Mutter kann da aus meiner Ferienlagerzeit ein Lied von Singen. Aber 30 Jahre später wo eine Nachricht schneller zugestellt als geschrieben ist bekommt die „Schneckenpost“ einen anderen Stellenwert. Jemand hat sich Zeit genommen eine Nachricht auf Papier zu schreiben, ein Motiv zu wählen und das ganze auf den Weg zu bringen.

Aber ich bin auch ehrlich. Postkarten mit schönen Motiven zu kaufen finde ich schwierig und auch schon mehr als einmal sind Karten im „Postausgang“ liegen geblieben weil man dann doch keine Marke zur Hand hatte oder den Weg zum Briefkasten irgendwie nie geschafft hat.

An der Stelle schließen Postkarten-Apps eigentlich perfekt die Lücke. Ich kann meine Karte digital erstellen, kann eigene Kartenmotive erstellen und muss nicht zum Briefkasten.

Wer das mal ausprobieren möchte, der kann mit der Aktion  #ZusammenGegenCorona von myPostcard.com das Ganze kostenlos testen. Einfach die App aus dem Appstore installieren und loslegen.

Ich habe damit erst mal ein paar Ostergrüße versendet und damit Freunden und Familien hoffentlich ein paar schöne Momente beschert. Das ganze ist super easy und ich habe ein paar schöne Fotos aus meinem Google Photos Stream und von meinem Telefon verwendet um sehr schöne Karten zu erstellen.

Disclaimer

Dieser Beitrag ist ein Sponsored Post in Zusammenarbeit mit trusted-blogs.de

Turtle Beach - Atlas Elite - Kopfbügel

Atlas Elite von Turtle Beach im Test

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Zusammen mit Trusted Blogs teste ich in diesem Beitrag das Atlas Elite Headset von Turtle Beach. Wofür ich das Headset nutze, und wofür ich es als Geschenk für Euch oder einen Eurer Liebsten empfehle erfahrt ihr hier.

Ich hatte daher schon länger überlegt mir ein universelles Headset zuzulegen, was nicht nur ein brauchbares Mikro, sondern auch für Musik und ein bisschen Daddeln gut ist. Außerdem sollte es robust sein, da die Kids auch häufiger mal ein Headset brauchen wenn der eine am Fire Tablett lernen oder spielen möchte, der andere aber lieber fern sieht, oder Musik auf der dem Sonos hören möchte. Auch auf Reisen wandert mein Equipment bei längeren Fahrten jetzt auf die Rückbank.

In diesem Jahr bin ich auch endlich mal wieder dazu gekommen ein wenig zu podcasten, wenn auch nicht so intensiv wie eigentlich geplant. Beim neuen Digital Dads – Alles ist beta – Podcast rede ich, zumindest bisher, alleine, was ein schlankes Setup möglich macht.

Bisher habe ich die Episoden entweder mit einem großen Kondensator-Mikro oder mit einem recht günstigen Broadcasting-Headset aufgenommen. Nachteil der Lösungen ist, dass ich immer ein Audio-Interface für den Rechner in der Nähe haben muss, und nicht spontan nur mit Notebook, Tablet oder Smartphone aufnehmen kann. Also so, wie es bei Anchor eigentlich gedacht ist.

Es brauchte also so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau. Meine Anforderungen an ein Weihnachtsgeschenk für die Hardwarepool der Familie waren also

  • Robuste Verarbeitung
  • Guter Klang der Kopfhörer, möglichst gute Abschirmung
  • Für Sprachaufnahme brauchbares Mikrofon
  • Guter Tragekomfort

Eines für Alles?

Meine Wahl fiel auf das Turtle Beach Elite Atlas. Was mir bei dem Gerät besonder zugesagt hat war die Tatsache, dass man das Mikrofon nah am Mund platziert werden kann und abnehmbar ist. Damit kann ich es für Sprachaufzeichnungen nutzen, ohne das ich das Risiko eingehe dass meine Kids bei der Benutzung damit rumspielen oder es versehentlich abbrechen.

Atlas Elite Headset in der Originalverpackung

Also hab ich das Teil schnell bei Amazon bestellt um auch die haptischen und akustischen Fähigkeiten genauer unter die Lupe zu nehmen.

Lieferumfang & Ausstattung

Das Atlas Elite wird in einer sehr hochwertigen Verpackung geliefert. Der Lieferumfang umfasst, neben den üblichen Beilegern

  • Headset-Einheit (Ohrpolster & Außenverblendungen abnehmbar)
  • Anschluss-Kabel mit Laustärkeregler, Mute-Taste und 3,5mm Kombi-Anschluss
  • Verlängerungs- und Split-Kabel auf 2 mal 3,5mm Klinke (je 3-polig) für Kopfhörer- und Mikrofon-Anschluss an Soundkarten, Mischern oder anderen Geräten.
Anschlusskabel und Mikrofonarm des Atlas Elite von Turtle Beach

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung war ich wirklich sehr positiv überrascht. Das Headset ist sehr hochwertig und robust, aber dennoch elegant verarbeitet. Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass die Buchsen für den Mikrofonarm und das Anschlusskabel die Stecker sehr fest aufnehmen. Ein unbeabsichtigtes herausfallen auch bei recht kräftigen Ziehen am Kabel ist nicht passiert.

Kopfbügel des Elite Atlas

Die Ohrpolster sind nicht nur magnetisch abnehmbar, sondern auch mit einem sehr angenehmen textilen Obermaterial an der Innenseite überzogen. Die Ohrpolster des Atlas Elite sind mit die bequemsten Polster die ich jemals auf dem Kopf hatte. Das machen auch Hifi-Kopfhörer aus dem 300€ Bereich nicht besser. Zudem können die Polster schnell und sehr einfach gewechselt werden, dass sie per Magnet an der Ohrmuschel befestigt sind.

Akkustik des Atlas Elite Headsets

Games

Für ein Gaming-Headset, und das ist das Turtle Beach Atlas Elite zweifelsfrei, ist die Wiedergabe von In-Game-Sound die Kernanforderung. Ich bin zwar kein Hardcore-Gamer, aber ab und an mal eine Runde Call of Duty oder Warface gönne ich mir auch. Hier macht das Headset eine gute Figur. Geräuschquellen im Spiel können gut geortet werden und die Kommunikation mit den Mitspielern klappt hervorragend.

Musik

Auch zum Hören von Musik ist das Atlas Elite wirklich gut zu gebrauchen. Die Lautstärke ist am Mobiltelefon ausreichend, am Notebook reichten mir 40% Ausgangslautstärke der Soundkarte, bei voll aufgedrehtem Volume-Regler am Kabel, vollkommen aus.

Das Klangbild der beiden 50mm Treiber ist recht ausgewogen. Die Bässe sind satt ohne zu dominant zu wirken, die Mitten und Höhen kommen klar rüber.

Aufnahme-Qualität des Mikrofons

Hier war ich dann wirklich überrascht. Ich hatte schon ein paar Reviews zur Elite Serie gelesen, die meine Erwartung an die Aufnahmequalität ein wenig gedämpft hatten. Doch hier wurde ich eines besseren belehrt. Für die Bauart macht das Mikro einen sehr guten Job. Ich habe zum Test die aktuelle Folge meines Digital Dads Podcast direkt mal damit eingesprochen.

Besonders angetan war ich davon, wie unanfällig die Kapsel für Nebengeräusche im Raum ist. Eine gut hörbare und 2 Meter entfernte Spülmaschine war in meiner ersten Test-Aufnahme nicht zu hören. Auch Plosivlaute werden durch den kleinen vor der Kapsel liegenden Wind- und Poppschutz gut gedämpft. Von der anderen Seite ist das Mikrofongehäuse geschlossen.

Auch wenn das Mikrofon natürlich in Klarheit und Dynamikumfang nicht an ein professionelles Mikrofon oder ein großes Kondensatormikrofon heranragt kann, man es für Sprachaufnahmen und natürlich auch für Voice-Chats wie Discord oder Teamspeak sehr gut nutzen. Für wirklich gute Qualität in Podcasts sollte man aber in der Nachbearbeitung in der Software das Signal noch ein bisschen optimieren.

Jagt man die Aufnahme durch einen Noise-Filter und den Equalizer, dann sind auch ordentliche Aufnahmen für Podcasts mit dem Atlas Elite zu bestreiten. Man muss natürlich auch bedenken, dass das Headset für „Broadcasting“ auch nicht konzipiert ist.

Fazit zum Atlas Elite

Es gibt eigentlich nichts wo das Atlas Elite wirkliche Schwächen zeigt. Verarbeitung top, Tonqualität in der Wiedergabe und der Aufzeichnung sehr ordentlich und das alles zu einem wirklich fairen Preis.

Da fällt es schwer bei einer Weiterempfehlung des Turtle Beach Headsets konkret abzugrenzen. Wenn ihr als Eltern für Eure älteren Kids noch ein Headset als Weihnachtsgeschenk sucht weil ihr im Wohnzimmer etwas Ruhe haben wollt, egal ob nun die Konsole, der PC oder das Handy gerade angeschlossen ist, beim Atlas Elite könnt ihr zuschlagen. Zumal das Geräte aktuell (20. Dezember 2019) auch noch bei Turtle Beach reduziert zu bekommen ist (79,90€ statt 99,90€) –

Aber auch wenn ihr ein gutes Allround-Headset sucht, oder einfach mal erste Versuche mit einem eigenen Podcast unternehmen wollt, das Atlas Elite muss sich hier erst mal nicht verstecken.

Wer zum Verschenken an die eigene Freundin, den eigenen Freund, das Patenkind oder vielleicht auch den Gamer-Dad ein passendes Geschenk sucht, dem kann man das Atlas Elite wirklich ans Herz legen.

Transparenzhinweis

Anzeige: Dieser Beitrag enthält Werbung.
Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst. Weitere Infos:
www.trusted-blogs.com/werbekennzeichnung

Quelle ECOVACS

Neuer Test – DEEBOT OZMO Slim 10

In den nächsten Tagen werde ich bei uns zu Hause ausgiebig einen neuen Staubsauger-Roboter testen. Der Kandidat ist der DEEBOT OZMO Slim 10 von ECOVACS.

Der OZMO Slim 10 ist ein kleiner, besonders flacher Saugroboter. Zu den Features zählen:

  • Mopping-Funktion mit Wasserspeicher und Wasserpumpe
  • Unterschiedliche Reinigungs-Modi (Reinigugnsmuster)
  • Rand-Modus zum Abfahren von der Wand um Ecken und Kanten besonders gut zu reinigen
  • Steuerung per App
  • Integration in Google Home und Amazon Echo
  • Zeitprogrammierung
  • Automatisiertes Zwischenladen während laufender Reinigung
  • Stufensensor
  • Hindernis-Erkennung
Reinigungsmodi des Saugroboters DEEBOT Slim 10 von ECOVACS

Ich bin mal gespannt wie sich das Gerät gegen unseren schon etwas in die Jahre gekommenen LG Homebot schlägt.

Die UVP für den DEEBOT liegt bei 299€, aktuell ist er bei Amazon für 185€ zu bekommen.

Bildquellen: ECOVACS Produktseite

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Holzschutz im Garten mit Baufix – Teil 1 – Vollholz-Bank

Ich habe diverse Gartenmöbel in meinem Garten stehen, die nach einigen Jahren mehr oder weniger abgewittert bzw. neu und direkt von Anfang an geschützt werden sollen.

Werbung – Testbericht
Transparenzhinweis lesen

Insgesamt gibt es in meinem Garten

  • Eine Sitzbank mit Ausklapptisch in der Mitte
  • Eine Sitzgruppe aus Teak-Holz mit Alu-Gestellen
  • Einen Sichtschutz-Zaun

Alle 3 Teile sollen mit der Holzschutz-Langzeitlasur von BAUFIX bearbeitet werden. Die Bank und die Sitzgruppe sollen mit dem Holzton „Teak“, der Zaun mit dem Ton „Kiefer“ gestrichen werden. Zusätzlich soll das Holz mit einer Holzschutz-Imprägnierung, ebenfalls von BAUFIX vorbehandelt werden.

Für den Test wurde mir das Material von Baufix kostenlos zur Verfügung gestellt.
Einen herzlichen Dank an der Stelle.

Im ersten Teil zeige ich Euch wie ich die Sitzbank aufgearbeitet habe. Die Bank habe ich im Sommer 2016 zum Geburtstag geschenkt bekommen und hat seitdem die meiste Zeit draußen verbracht. Die Bank ist aus Hartholz gefertigt und hat nach 3 Jahren ordentlich Farbe verloren.

Die Gartenbank vor der Behandlung

Die Holzbank hat seit der Anschaffung an unterschiedlichen Stellen im Garten gestanden, mal auf Pflaster, teilweise aber auch auf dem Rasen, weil sie mit dem aufstellbaren Tisch eine prima Sitzgelegenheit für 2 Mütter und 2 Kaffeetassen ist wenn die Kinder gerade im Garten spielen.

Neben der Abwitterung hat sich auch auch reichlich Grünspan an machen Stellen breit gemacht. Damit die neue Farbe auch gut hält und gleichmäßig vom Holz aufgenommen werden kann heißt es natürlich erst mal Abschleifen. Dafür verwende ich einen Dreieckschleifer (Bosch PDA) für die Details und einen Schwingschleifer (Einhell) für größere Flächen. Die Zwischenräume der Lamellen schleife ich mit einem großen Bogen Schleifpapier mit der Hand. Man könnte auch eine Schleif-Zunge verwenden, mit dem Schleifpapier bin ich aber gefühlt schneller, effektiver und gleichmäßiger.

So hat die Oberfläche vor dem Schleifen ausgesehen.

Imprägnieren

Nachdem die Bank abgeschliffen und entstaubt ist (sehr wichtig) geht es an das Imprägnieren. Die Imprägnierung ist eine wasserähnliche, leicht gelblich schimmernde Flüssigkeit die mit einem mittelgroßen Pinsel auf das Holz aufgetragen wird. Hierbei muss man nicht auf Streichrichtung oder Ähnliches achten. Einfach auftragen, trocknen lassen, fertig. Sobald das Holz nicht mehr klebrig ist, kann man weiterarbeiten.

Anstreichen

Von der Konsistenz ist die Langzeitlasur von BAUFIX das ziemliche Gegenteil. Auch nach Umrühren bleibt die Festigkeit von dünnen Schoko-Pudding (in den Niederlanden auch als Vla bezeichnet). Das ist auf den ersten Eindruck vielleicht etwas ungewohnt und bedarf in der Verarbeitung in kleines Bisschen Eingewöhnung, geht aber eigentlich ganz prima von der Hand.

Mir ist das an zwei Stellen leider passiert. Ich bin dann hin gegangen und habe mit einem Stück Schleifpapier die Stelle abgeschliffen und neu lasiert. Um dort möglichst wenig Übergang zu sehen die Stelle am besten etwas weiträumiger abschleifen und nur mit ganz wenig Farbe neu streichen.

Work in Progress

Der Vorteil ist, dass wenn man nicht so viel Lasur auf dem Pinsel hat es auch nicht tropft. Man sollte allerdings darauf achten, dass insbesondere in den Ecken sich keine überschüssige Farbe ansammelt, da die später als unschöne eintönig Fläche eintrocknet und die Holzstruktur überdeckt. Den Pinsel also immer schön und gründlich auspinseln und schauen, dass nirgendwo Farbe lang läuft.

Sowohl mit der Verarbeitung als auch dem Farbton bin ich sehr zufrieden. Es ist zwar etwas dunkler als der Erstanstrich ab Werk als ich die Bank damals aufgestellt habe, aber insgesamt verleiht die Lasur der Bank einen frischen und wertigen Look.

Das vorläufige Ergebnis
Allerdings noch vor der Korrektur der kleinen Fehlstellen mit zu viel Farbe

Transparenzhinweis

Hinweis zur Transparenz: Für den Test in Zusammenarbeit mit trusted blogs wurde mir das Material von BAUFIX kostenlos zur Verfügung gestellt. Von Seiten des Kooperationspartners wurden keine Vorgaben zum Inhalt der Testberichte gemacht oder Einfluss auf mein Meinung und mein Testurteil genommen.

Podcast-Empfehlung: Schwester Doris #hockdiher

Der Holgi hat für Bayern-Tourismus eine kleine Podcast-Serie als Auftragsproduktion erstellt. In der Episode „Schwester Doris – Braumeisterin“ erfährt man nicht nur einiges über das Bierbrauen sondern bekommt auch einen authentischen Einblick in das Klosterleben und darüber dass Nonnen auch nur Menschen mit Fehlern und Schwächen sind. Schwester Doris scheint eine sehr liebenswerte Person mit dem typisch ruppigen bayrischen Charme zu sein.

Auch der Rest der #hochdiher Serie ist sehr empfehlenswert. Wer mehr über das Bierbrauen und Craft Beer erfahren möchte, dem sei die Episode „Crew Republic Craft Beer“ ans Herz gelegt eingeschenkt.

Um das Video zu sehen müssen die statistik angenommen werden.

Biohacking – Bin ich schon zu alt für sowas?

Die CeBIT macht uns zu Cyborgs. Zumindest zu so etwas ähnlichem, wenn wir es möchten. Die Firma Digiwell implantiert NFC-Chips unter die Haut. Auf dem 888 Byte großen Speicher kann man seine Kontaktdaten und seine Social-Media Profile speichern lassen.

https://www.instagram.com/p/BC-iXccBwFT/

Der Autor Andreas Weck hat es gemacht und in der t3n darüber geschrieben. Er findet das praktisch. Und sicherlich gibt es neben der implantierten Visitenkarten und dem Hausschlüssel den man nicht mehr verlieren kann viele Anwendungsmöglichkeiten die auch ich in die Kategorie „Praktisch“ einsortieren würde. Aber würde ich mir trotzdem im Rahmen einer PR-Aktion auf einer Messe einfach irgendeinen Chip unter die Haut schieben lassen? Ganz sicher nicht! Denn weder ist klar, welche gesundheitlichen Risiken das bergen kann (Wandern des Chips im Körper, Verhalten bei äußeren Einflüssen) noch welche Angriffsvektoren ich dann in Zukunft mit mir dauerhaft herumtrage.

Denn wo Licht ist, da ist immer auch Schatten. Hätten wir alle diese Chips unter der Haut, dann würden Kundenbindungsprogramme wie Payback in Zukunft komplett überflüssig. Wir wären, NFC-Reader sei Dank, stets der gläserne Kunde und jeder Verkäufer könnte unser Einkaufsverhalten und beliebige andere Meta-Daten jederzeit abrufen.

Denn auch wenn das N in NFC für „Near“ also für „in der Nähe“ steht, ist es technisch ja kein Problem im Verkaufsraum überall dort wo wir Produkte anfassen auch Lesegeräte zu installieren (zum Beispiel in einem „Handy-Karussel“ im Mobilfunk-Shop, hier kann ja sogar das Handy selber den Chip auslesen).

Auch beim Thema Haustürschlüssel wäre ich da vorsichtig. Mit präparierten Lesern ist es ein einfaches die Chips auszulesen und bei Bedarf zu kopieren, wenn dann auf dem gleichen Chip auch die Visitenkarte, egal ob mit oder ohne Adresse (das bekomme ich bei den meisten dann auch noch spätestens über Social Engineering raus) weiß ich als Einbrecher wo ich die Türe aufmachen kann.

Ich will Andreas Weck da gar nicht widersprechen, wenn er sagt, dass Biohacking in Zukunft viele sinnvolle Anwendungen haben kann. Allein die Möglichkeit wichtige Daten für zum Beispiel Rettungsmediziner verfügbar zu machen halte ich für durchaus sinnvoll. Sich jetzt aber ein nicht mal halbfertiges Produkt mit eher geringem Nutzen für den Selbstzweck des digitalen Avantgardismus zu implantieren, dafür fühle ich mich weniger zu alt als viel zu vernünftig.

 

Smart Home, sweet Home

Ich beschäftige mich ja schon seit ein paar Jahren mit Smart Home Geräten und Software sowohl im Open als auch im Closed Source Bereich (Homematic, fhem, CCU.io, DashUI) und hab schon eine ganze Menge probiert. Klar war für mich immer, dass Verbindungen nach außen nur dann möglich sein sollen, wenn ich das ganze kontrollieren kann. Auch wenn ich sonst ein Freund von Cloud-Diensten bin, hier war für mich eine Grenze.

Weiterer wichtiger Aspekt war für mich immer die Benutzerfreundlichkeit, oder wie man es in der „Szene“ liebevoll nennt, den WAF – Woman Acceptance Factor. Ist es beim fhem eher auf dem Level, dass nahezu sämtliche Funktion gescripted werden muss, Homematic von Haus aus einfach hässlich ist und CCU.io zwar vieles einfacher aber noch lange nicht simpel macht, ist es für mich kein Wunder, dass Smart Home noch nicht wirklich ein Massenprodukt ist.

Was die Jungs von Protonet machen mit ihrem Projekt ZOE eine ganze Menge richtig. Zum einen ist die Steuerung per Stimme sehr bequem, weil man nicht immer erst ein Device in die Hand und eine App starten muss, nur um das Licht zu schalten, zum anderen verzichtet ZOE auf die bei Google Nest oder Amazon Echo obligatorische Cloud-Anbindung.

Der Preis ist fair, das Produkt ist auch noch ästhetisch gelungen und spielt so ziemlich mit allen Sensoren und Aktoren die da draußen am Markt sind.

Mehr Infos und Funding-Möglichkeiten gibt es hier:

https://www.indiegogo.com/projects/protonet-zoe-smart-home-of-the-free#/

Ach ja, Marketing-Videos können die jetzt auch.

Um das Video zu sehen müssen die statistik angenommen werden.