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3D – Dad druckt Dinge

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Ich kann mich noch gut erinnern, es war in so Mitte der 2000er Jahre, da hab ich das erste Mal von 3D Druckern was gelesen und war sofort ‚on fire‘. Allerdings waren die Geräte mit über 1000€ wirklich unerschwinglich teuer. Also hab ich das Thema erst mal weiter beobachtet und die Entwicklung verfolgt.

Ein ‚paar Jahre‘ später, inzwischen hatte ich mir ca. 100 Mal die Frage „brauche ich einen 3D-Drucker“ mit „vermutlich nicht“ beantwortet war es dann soweit. Ich war mit meinen Jungs im Römermuseum in Haltern am See. An jedem Sonntag Ende November war dort Familientag und die Kids konnten sich ein römisches Würfelspiel mit kleinen per gedruckten Würfeln basteln. Und da der Apfel nicht weit vom Stamm fällt waren dann schon 3 Mitglieder aus der Familie ‚on fire‘.

Der Kleine bemalt im Römermuseum Haltern 3D gedruckte Würfel für das Spiel Römische Mühle

Der Große wollte direkt an Ort und Stelle einen Drucker bestellen, ich wartete. Am Black Friday war es dann soweit. Der für meine Zwecke als ausreichend befundene Anycubic i3 Mega S war im Sale für unter 150€. Da konnte ich a) nichts falsch machen und b) nicht widerstehen.

3 Tage später waren Drucker und Filament angekommen und konnten in Betrieb genommen werden. Der erste Sample Druck war ganz OK, auch wenn das Stringing (Fädenziehen) so nicht erwartet war. Da man die Fäden aber mit einem kleinen Messer beseitigen konnte war das schon in Ordnung.

Anycubic 3D Drucker druckt als Sample zwei Eulen.
Der Anycubic i3 druckt die ersten Schichten
Fertiger Sample Druck mit 2 Eulen.

Als nächstes wollte ich etwas wirklich nützliches drucken. Und da ich aktuell wieder 100% Home Office habe wollte ich das Firmen-Notebook ein wenig platzsparender unterbringen. Also ab zu Thingiverse und ein Modell eines Notebook-Ständers runtergeladen, durch den Slicer (Software die aus dem 3D Modell die Druckdaten erzeugt) gejagt und über Nacht die 10:30h Druckzeit abgewartet. Das Ergebnis war wirklich super. Hier gab es gar kein Stringing und der Druck war wirklich sehr sauber. Noch 2 Bahnen Filz in die Halterung geklebt, damit das Notebook nicht verkratzt wird und schon war wieder Platz auf dem Schreibtisch.

3D gedruckter Notebook-Ständer

Projekt Nummer 3 sollte wieder was für die Kinder sein, und so habe ich den Jungs eine Halterung für die Spiele der Nintendo Switch gedruckt die einfach an das Switch-Dock eingehängt wird. Auch der Druck war mit dem i3 Mega S sehr sauber und hat nur gut 3:40h gedauert.

Bisher bin ich mit den Drucken sehr zufrieden. Als nächstes erweitere ich das Setup um einen OctoPrint Druckserver auf einem alten Smartphone. Damit kann ich dann auch mal die Hyperlapse Aufnahmen testen.

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