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Bastelprojekt Deckenlampe

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Nachdem ich weite Teile meiner beruflichen Arbeitszeit in meiner Garage verbracht habe (Danke, COVID-19) war es dann doch endlich mal überfällig die alten Neonröhren, die zwar super hell waren, aber leider auch kein schönes Licht gemacht haben, auszutauschen.

Ich hatte länger überlegt mir ein LED Panel zu kaufen, war aber davon nicht so recht überzeugt. Ich wollte lieber etwas haben das etwas vielfältiger ist.

Das hier waren meine Anforderungen

  • Ausreichend helles Licht
  • Warmweiß als Lichtfarbe
  • Dimmbar
  • Farbliche Lichtakzente an der Wand

Ich habe super viele wilde Ideen gehabt, was man alles machen könnte. Eine davon war die Gitarren an der Wand mit in Diffusor-Leiten eingelassenen LED Stripes zu illuminieren. Das war mir dann aber vom Aufwand doch zu viel.

Herausgekommen ist folgendes Setup

  • 3 LED Spots warmweiß – Nicht dimmbar
  • 4 LED Spots warmweiß und schwenkbar
  • 3 PAR 16 Scheinwerfer mit farbiger GU10 LED
  • 1 umlaufendes LED Lichtband

Ziel war, dass alle Komponenten via ioBroker und dessen Szenenadapter steuerbar sein sollten. Ich hatte in der letzten Zeit wenig gute Erfahrung mit Käufen von ESP8266 basierter Hardware, insbesondere Tuya-Geräten, gemacht weil die Hersteller in letzter Zeit öfter mal die SoCs getaucht haben und eben kein ESP8266 oder ähnliche verbaut wurde. Das ist mir leider auch bei den GU10 Lampen passiert.

Erster Test der Verschaltung

Ich habe mich also nach Alternativen umgesehen und bin auf die Shelly-Geräte gestoßen. Die kleinen Geräte sind zwar etwas teurer als Sonoff und Co. haben aber einen entscheidenden Vorteil. Die Shelly Komponenten sprechen von Hause aus MQTT was für die Nutzung im ioBroker perfekt ist aber man kann sie auch komplett lokal und ohne Cloud-Anbindung betreiben, und das auch über die Shelly App. Wenn man möchte kann man aber mit 2 Klicks die Geräte auch nachträglich mit der Shelly-Cloud verbinden und die Aktoren so mit Alexa, Google Home und Co. verbinden. Meiner Meinung nach eine ziemlich perfekte Sache.

Ich habe also statt eines Magic Home LED Treibers den Shelly RGBW2 Baustein für den Stripe, den Shelly Dimmer für die 4er LED Spot-Gruppe und den Shelly One für die 3er, nicht dimmbare, Spot-Gruppe benutzt.

Die Verdrahtung von der Innenseite sieht so aus.

Beim finalen Test. Die schwarze Leitung links ist die temporäre Stromversorgung für den Bau. An der Klemme wurde später die Versorgungsleitung aus der Decke angeklemmt.

Die 3 PAR16-Spots mit den GU10 Lampen bekommen dauerhaft Strom über den Wandschalter. Alle Komponenten speichern den jeweils letzten Zustand.

Problemfall Spots

Etwas anders als geplant ist es bei den GU10 Spots gelaufen. Zum einen sind sie leider nicht so hell wie gedacht, zum anderen konnte man sie leider doch nicht mit Tasmota flashen weil der Hersteller mittlerweile einen anderen Controller verbaut.

Die Integration in den ioBroker hat mittels des Tuya-Adapters, der in der Einrichtung ein bisschen tricky ist, aber doch ganz gut geklappt.

Vermutlich werde ich sie daher in der Zukunft mal gegen bessere Lampen austauschen, wenn ich für die drei eine Zweitverwendung finde.

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