Wir haben ja die WM Sense 8G43PS von Bauknecht jetzt seit gut 2 Wochen im Einsatz. Am letzten Wochenende habe ich mit meinen Jungs mal überlegt wie wir die Maschine und ihre Waschleistung mal ordentlich auf die Probe stellen können.
Wir haben dann überlegt, dass wir 2 Fleckentücher zusammenstellen wo wir so alles drauf packen was man so im Haus hat und was „Alltagflecken“ macht. Die Frage war, welche Flecken bekommt die Maschine wie gut im Standard Programm „Antiflecken 100“ heraus.
Wir haben 2 Tücher erstellt mit den folgenden Flecken
Tuch 1 – Badezimmer & Kosmetik
- Zahnpasta
- Kindeschminke / Karnevalsschminke
- Wundsalbe
- Make-Up
- Wimperntusche
- Nagellack
- Kajalstift
- Lippenstift
- Selbstbräuner
- Bartöl
Tuch 2 – Haushalt, Küche & Lebensmittel
- Gel-Stift
- Permanent-Marker
- Kugelschreiber
- Flüssiger Klebstoff
- Kerzenwachs
- Schoko-Creme
- Birnen-Saft
- Senf
- Ketchup
- Balsamico-Creme
- Speise-Würze
Beide Tücher sind mit der regulären Buntwasche gewaschen worden. Das Ergebnis hat uns echt überrascht. Bis auf ein wenig Make-Up und Nagellack sind alle Flecken raus gewaschen worden. Das ist für 40 Grad meiner Meinung nach richtig gut. Gewaschen haben wir mit Marken-Flüssigwaschmittel
Insgesamt bin ich mit der Maschine sehr zufrieden. Auch wenn ich sie als Testgerät bekommen habe, und daher die Abwägung von Funktionen gar nicht Bestandteil des Kaufprozesses war kann ich die Bauknecht Waschmaschine sehr empfehlen. Der Test hat gezeigt, dass die WM 8G43PS aus der Bauknecht Sense Reihe für Familien eine ausgezeichnete Wahl ist, wenn man Wert auf gute Waschleistung bei gleichzeitiger Energie-Effizienz legt.
Kritikpunkte
Natürlich gibt es auch Dinge, die nicht so gut gelöst sind. Im Fall der Bauknecht Sense 8G43PS sind das aber Kleinigkeiten.
- Die Startzeitvorwahl legt nur die Verschiebung der Startzeit des Programmstarts fest. Das ist eigentlich auch logisch. Von unserer alten Waschmaschine einer Siemens iQ300 waren wir aber Endzeit-Vorwahl gewöhnt. Man muss dann bei der Einstellung nicht noch die Verschiebung plus die Laufzeit des Programms zusammenrechnen, sondern hat das Programmende z.B. auf „in 9 Stunden“ festgelegt, wenn man sich auf den Weg zur Arbeit gemacht hat.
- Die Beschriftung der Programme finde ich persönlich am Einstellrad selber praktischer, weil es übersichtlicher ist.
- Ein wirklicher Kritikpunkt ist aber der Umstand, dass es kein 60 Grad Kurzprogramm gibt das auf voller Umdrehungszahl (1400 U/min) schleudert. Das konnte die Siemens auch besser, sogar bei einem 15 Minuten Programm.