JITSI im Kinderprofil des Amazon Fire Tablet

Deine Kinder müssen wieder ins HomeSchooling und sollen per JITSI an Videokonferenzen teilnehmen? In meinem Blogartikel zum Installieren von Apps die nicht im AppStore sind auf dem Fire Tablet haben viele in den Kommentaren gefragt wie man die Apps in das Kinderprofil bekommt.

Daher hier meine Anleitung in drei Formaten

Bitte seid Euch bewusst, dass es insbesondere bei jüngeren Kindern nicht ohne Risiko ist JITSI im Kinderprofil bereit zu stellen. Die Anwendung unterliegt nicht den Regeln und Filtern von Amazon Kids.

Ich musste hier auch ein wenig recherchieren, denn ganz so einfach geht es doch nicht. Es ist aber auch kein Hexenwerk. Hier nun also die Anleitung wie man Apps in die Kinderprofile bekommt.

Natürlich kann man die Methode auch genau so gut für andere Apps die es nicht im Amazon AppStore gibt anwenden.

Wichtig: Apps die ihr über den Google Play Store heruntergeladen habt könnt ihr nicht parallel in das Kinderprofil übernehmen. Stattdessen muss die App ähnlich wie der PlayStore über die Installation der APK-Installationsdatei eingerichtet werden. Ist JITSI gem. meiner anderen Anleitung oder über den Google PlayStore schon auf dem Tablet muss die App zunächst deinstalliert werden. Auch um Versionskonflikte zu vermeiden.

Vorbereitung und Voraussetzungen

  • Ihr benötigt einen Dateimanager aus dem Amazon-Store
  • Ihr benötigt die Installationsdatei von JITSI als APK
  • Ihr benötigt eine kostenpflichtige App aus dem Amazon-Playstore (aktuell 1,78€)
  • JITSI darf nicht über PlayStore oder in einer älteren Version installiert sein. Am besten deinstalliert ihr die App vorher.
  • Ihr benötigt eine SD-Karte* oder einen USB-Host-Adapter* mit USB-Stick*.

Vorgehensweise (Kurzfassung)

  1. Das Erwachsenen-Profil aufrufen.
  2. Den Dateimanager Total Commander im Amazon AppStore laden
  3. Die App GotoApp* im AppStore kaufen. (Affiliate-Link)
  4. Die beiden Apps für das Kinderprofil als Inhalt hinzufügen
  5. Die APK von JITSI herunterladen. (Der Link zur APK ist am Ende der Infobox zur aktuellen Version)
  6. Die APK mit Total Commander auf die SD-Karte oder den USB-Stick kopieren
  7. Ins Kinderprofil wechseln
  8. Die Apps Total Commander und GotoApp installieren
  9. Den Total-Commander starten und zur SD-Karte oder dem USB-Stick wechseln.
  10. Die APK starten und die Installation aus der „unsicheren Quelle“ erlauben. JITSI ist jetzt installiert, taucht im Profil aber noch nicht auf.
  11. GotoApp starten. Den Einrichtungsassistent kann man überspringen.
  12. Jitsi über das +-Icon einer Kategorie hinzufügen.
  13. Fertig
  14. Empfehlenswert ist es den Total Commander wieder über die Einstellungen des Kinderprofils zu entfernen.

Disclaimer – Die mit * gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Wenn ihr die Apps über diesen Link kauft, dann bekomme ich davon ein paar Cent Provision.

Video-HowTo

In der Video-Anleitung zeige ich Dir wie Du Einrichtung im Kinderprofil vornimmst. Die Apps Total Commander und GotoApp müssen schon installiert sein.

Um das Video von YouTube abzuspielen musst du der Datenschutzerklärung von YouTube zustimmen. Bei Zustimmung speichert YouTube Cookies auf Deinem Rechner.

YouTube privacy policy

Wenn Du zustimmst, wird die Seite kurz neu geladen.

Ausführliche Version

Um die APK im Kinderprofil einzurichten brauchen wir zunächst einen Dateimanager aus dem AppStore von Amazon. Nur diese Apps kann man im Kinderprofil freigeben. Meine Empfehlung ist hier der Total Commander, da der Zugriff auf externe Speicher wie SD-Karten oder USB-Sticks sehr einfach ist.

Die SD-Karte, oder ein anderer Speicher, sind nötig weil die Speicherbereiche der einzelnen Benutzer in Android komplett getrennt sind. Man kann also aus dem Kinderprofil nicht auf die Ordner im Bereich des Hauptbenutzers zugreifen. Über den Umweg des externen Speichers ist ein Datenaustausch jedoch möglich.

Die zweite App die zum Einsatz kommt ist GoToApp*. Dieses kleine kostenpflichtige Tool ist eine Art Launcher oder „Startmenü“ für Apps. Die Kinderprofile zeigen nur Apps an die auch über den Amazon AppStore installiert wurden. Daher muss man sich mit GotoApp als zusätzlichem Tool behelfen um eine Verknüpfung zu JITSI oder anderen Apps die als APK im Kinderprofil installiert werden zu bekommen.

Beide Apps müssen zunächst im Eltern-Profil installiert werden. Dann startet man die Amazon Kids App und ruft über das Zahnrad die Einstellungen auf. In den Einstellungen müssen unter „Inhalt hinzufügen“ im Tab „Spiele und Apps“ der Total Commander und GotoApp dem Profil angehakt und damit hinzugefügt werden.

Als nächstes wird die Installations-APK für JITSI (oder eine andere App) benötigt. JITSI kann man zum Beispiel hier bei F-DROID herunterladen. Der Link zu APK ist am Ende der Versionsinfo.

Nachdem man die Installationsdatei also entweder über den PC oder das Elternprofil heruntergeladen und auf der SD-Karte gespeichert hat wechselt man in das Kinderprofil.

Hier müssen Total Commander und GotoApp noch installiert werden. Beide Pogrammen sollten aber schon unter „Für Dich hinzugefügt“ auftauchen. Die Installation dauert ein paar Minuten. Dann kann man zunächst einmal GotoApp starten. Der Einrichtungsassistent sucht und kategorisiert dann schon mal alles Apps die bereits auf dem Gerät vorhanden sind. Hier solltet ihr später ggf. noch ein wenig aufräumen. Zunächst kann die App aber beendet werden und wir können den Total Commander starten. Hier rufen wir den externen Speicher, in meinem Fall die SD-Karte auf und öffnen den Ordner mit der APK.

Wir tippen auf die APK und beantworten die dann erscheinende Fragen mit „Installieren“. Als nächstes muss noch bestätigt werden, dass die APK aus der fremden Quelle wirklich installiert werden soll.

Es folgen noch ein, zwei Bestätigugen, dann ist JITSI installiert. Jetzt muss nur noch die Verknüpfung in GotoApp hinzugefügt werden. Dazu starten man GotoApp und klickt auf das +-Zeichen unten rechts. Aktiviert man dann oben den Filter „Nicht in Folder“ findet ihr die Verknüpfung zu JITSI direkt.

Ihr könnt JITSI dann immer über GotoApp aufrufen. Meine Empfehlung wäre alle Standard-Apps aus dem AppStore dort zu entfernen und nur die externen Apps dort zu verknüpfen. Alternativ kann man GotoApp auch als Startmenü für die Produktiv-Apps (Mailprogramm, JITSI, LernApps) benutzen.

Ich hoffe Euch hat diese Anleitung geholfen. Fragen beantworte ich gerne in den Kommentaren.

chrome_n4fOxeq7dk

Halloween 2020 Lightshow

Auch wenn das Jahr 2020 ein echtes Kack-Jahr ist und im November wieder Kontaktbeschränkungen verhängt wurden wollte ich meinen Kindern den Spaß der jährlichen Halloween-Lightshow nicht nehmen.

Und ähnlich steil wie der R-Wert des RKI ist in diesem Jahr auch die Anzahl der Scheinwerfer und die Länge der Show angestiegen.

Wer sich das anschauen wollte musste, nicht nur aus Gründen des Infektionsschutzes, sondern auch um alles sehen zu können, Abstand halten.

Hier der ganze Spaß im Video

Um das Video von YouTube abzuspielen musst du der Datenschutzerklärung von YouTube zustimmen. Bei Zustimmung speichert YouTube Cookies auf Deinem Rechner.

YouTube privacy policy

Wenn Du zustimmst, wird die Seite kurz neu geladen.

IMG_20200924_181235

LG Tone Free FN6 im Test

Für mytest.de darf ich mal wieder ein spannendes Gerät testen. Weiße True Wireless-Kopfhörer sind ja spätestens seit der ersten Generation der Apple AirPods im Trend und gehörten in jeder Zoom-Konferenz während Corona zum guten Ton (wobei der Ton der Mikros eigentlich konzeptbedingt weniger gut ist, aber das ist ein anderes Thema).

Willst Du lieber ein Video sehen?

Unboxing – Was ist drin?

Die FN6 kommen in einer nahezu quadratischen Verpackung aus stabilem Karton. Im Lieferumfang ist neben den beiden Ohrhörern und dem Ladecase auch ein USB-C Kabel (USB-A auf USB-C), sowie 2 Wechselaufsätze aus Silikon in unterschiedlichen Größen dabei. Darüber hinaus gibt es den ordentlichen Papierkram.

Erster Eindruck

Die FN6 machen einen wertigen Eindruck. Sie lassen sich sehr einfach aus dem Case nehmen und fügen sich dank der Magnete auch sehr leicht wieder ein. Der Halt der Magnete ist ausreichend fest, so dass keine Gefahr besteht die InEars zu verlieren.

Pairing – Android

Von meinem Huawei P30 pro wurden die Kopfhörer beim öffnen der Ladeschale nach kurzer Zeit automatisch erkannt und zum Pairing angeboten. Auch der erste Test mit Musik von Amazon Music klappte gut. Auch die Integration in Android mit den erweiterten Funktionen zum Orten der Geräte (wo wurden sie zuletzt benutzt, bzw. via Bluetooth gesehen) funktioniert einwandfrei.

Pairing – Apple iOS

Auch über iOS war die erste Verbindung kein Problem. Hier wurden die Kopfhörer auch direkt erkannt und konnten verbunden werden. Auch ohne das die App von LG vorher installiert war.

Software

Braucht man für einen Kopfhörer noch eine separate Software in Form einer Companion-App? Theoretisch nein, praktisch ja – Das wäre zumindest meine Empfehlung.

Natürlich arbeiten die InEars von LG auch komplett ohne die zusätzliche App auf dem Telefon. Dafür gibt es ja technische Standards. In der Praxis bietet die App aber einige Vorteile. Wichtigste Funktion wäre für mich der Equalizer, also die Möglichkeit ein eigenes Klangprofil zu nutzen. Das über die App zu machen hat einige Vorteile, denn ich habe nicht nur vier vordefinierte Profile, sondern kann auch zwei eigene Profile mit Hilfe von 8 Frequenzbereichen definieren. Das ist jetzt nicht super granular für den ein oder anderen Audiophilen auch zu wenig, für 90% der Nutzer aber komplett ausreichend.

Auch eine maximale Lautstärke kann man in der App festlegen. Die kann dann vom Lautstärkeregler des Smartphone auch nicht mehr beeinflusst werden. Im Prinzip also ein Limiter.

Im Auslieferungszustand war die Lautstärke mir ein wenig zu gering. Auf voller Lautstärke werden mir die Tone Free FN6 aber zu unsauber im Klang. Mein Limiter steht bei 80% vom Maximum.

Was könnte besser sein?

Im Grunde habe ich nicht viel an den Tone Free FN 6 auszusetzen. Ein einziges kleines Problem ist mir bisher aufgefallen. Wenn man die Hörer im Einzel-Betrieb, also Mono betreibt, dann kommt es ab und an zu kleinen Aussetzern in der Verbindung.

Fazit

Die Tone Free FN 6 haben mich nicht enttäuscht. Klanglich sind sie eine runde Sache, sie sind absolut alltagstauglich. Der Preis (UVP 150€) ist recht hoch gegriffen, der Straßenpreis von aktuell (Ende Oktober 2020) von ca. 95€ ist aber total in Ordnung. In den letzten Wochen sind die FN 6 feste Begleiter für mich geworden und eigentlich immer dabei.

Video Testbericht

Meine Testbericht habe ich, zusammen mit einer Vorstellung der LG Tone Free App auch als Video verfasst.

Um das Video von YouTube abzuspielen musst du der Datenschutzerklärung von YouTube zustimmen. Bei Zustimmung speichert YouTube Cookies auf Deinem Rechner.

YouTube privacy policy

Wenn Du zustimmst, wird die Seite kurz neu geladen.

Wenn Dir der Test und das Video gefallen haben, und du die Tone Free FN für dich kaufen möchtest, dann könntest Du das über diesen Link zu Amazon* machen und mir damit ein wenig Geld in den Hut werfen.

Disclaimer

Dieser Beitrag enthält Werbung für ein Produkt. Das Produkt wurde mir für den Test kostenlos zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf den Test oder eine über den Produktwert hinausgehende Vergütung hat es nicht gegeben.

* Affiliate Link – Bei Kauf über den Link bekomme ich von Amazon eine Provision für die in dieser Sitzung gekauften Produkte

cropped-Ecovacs_DEEBOT_Slim10_Unboxing-1-1.jpg

Fazit DEEBOT Ozmo Slim 10

Seit gut drei Wochen dreht der kleine Ozmo von Ecovacs jetzt seine Runden durch unser Erdgeschoss. Zeit genug sich die Performance des kleinen Saugroboters genauer anzusehen.

Reinigungsleistung

Der Ozmo Slim 10 arbeitet mit zwei Seitenbürsten und fegt damit Schmutz vor die Saugöffnung. Anders als Sauger die auch für Teppiche geeignet sind gibt es hier keine Bürsten-Walze. Auf glatten Böden ist das aber kein Problem. Sie Saugleistung ist hier ausreichend und das Gerät ist dennoch angenehm leise.

Navigation

Der OZMO ist ein im Vergleich ein eher günstiger, dafür aber auch gut ausgestatteter Saugroboter. Was aber im Vergleich zu den teureren Geräten jenseits der 400€-Marke fehlt sind optische Sensoren für die Navigation und die Hindernis-Erkennung. Lediglich die Absturz-Sicherung für Treppen ist mit Photosensoren (Hell- / Dunkel-Erkennung) umgesetzt.

Der Ecovacs DEEBOT Ozmo Slim 10 zieht seine Bahnen

Bei der Navigation in der Fläche navigiert der Ozmo mi Hilfe eines Bumpers für die Kollisionserkennung. Er fährt also immer so weit geradeaus bis er irgendwo leicht anstößt. Der Bumper ist sehr leicht gelagert, so dass es bei den angefahrenen Objekten nicht zu Schäden kommt. (Sehr empfindliche oder teure Gegenstände würde ich ihm dennoch nicht in den Weg stellen). Berührt der Roboter ein Hindernis macht er in der Regel kehrt und fährt die nächste Spur zurück, wo er dann wieder auf ein Hindernis (Wand) stoßen wird. Da der Ozmo darauf programmiert ist ein strukturiertes Muster abzufahren funktioniert das in der Regel auch ganz gut.

Problematisch wird es, wenn zahlreiche Objekte nah bei einander stehen. So zum Beispiel Stuhlbeine oder Beine von Schränken oder Kommoden insbesondere in Wandnähe. Das ‚irritiert‘ den Osmo Slim 10 dann und er kommt ein wenig aus der Richtung. Hier kann sicherlich per Software noch was rausgeholt werden. (Leider gibt es keinen USB-Port für einfache Firmware-Updates, aber das ist eher ein Nerd-Kriterium).

Spotreinigung mit Problemen

Zweites Problem sind Möbelbeine und -Füße wenn sie mit dem Rand des Bumpers getroffen werden. Dann wird die Kollision nicht erkannt und der Saugroboter schiebt sich um den Möbelfuß oder das Tischbein, besonders wenn diese rund sind. Hier fehlt und funktioniert die Drift-Erkennung nicht richtig.

Ob diese Limitierungen im Alltag ein Problem sind, hängt sehr von der Raumsituation ab.

Wischen

Das Wischen funktioniert mit dem DEEBOT wirklich gut. Durch ein einstellbare Wassermenge muss man sich nicht um seinen Boden sorgen, hat aber dennoch ausreichend Flüssigkeit im Tuch um auch leichtere Flecken bei der Überfahrt zu lösen.

Das Fleece-Tuch fängt und hält Schmutzpartikel gut ein und verliert sie nicht, auch bei längeren Fahrten. Positiv ist auch, dass der kleine Sauger von Ecovacs auch ohne den Wassertank sich auf die Reise macht.

Fazit

Für den Preis von aktuell 185€ bekommt ein gut ausgestattetes Gerät, dass mittels Fernbedienung, oder Smart Home Integration (Amazon Alexa und Google Home) auf Reinigungsmission geschickt werden kann. Die Einrichtung ist sehr einfach, die Bedienung sehr simpel. Ob die Einschränkungen bei der Navigation zu Hause zum Problem werden hängt von der jeweiligen Wohnsituation ab. Je mehr freie Flächen und je weniger Hindernisse es gibt, umso besser klappt die Reinigung. Bei flachen Hindernissen auf die der Roboter drauf fahren kann fährt er sich manchmal fest, Stühle mit Kufenfüßen sollte man daher besser nicht haben. Ebenso wenig wie lose auf dem Boden liegende Kabel. Aber die sind der Feind für jeden Saugroboter mit Seitenbürsten.

Welcome to the family, Robi!

Bei uns hat sich der DEEBOT Ozsmo Slim 10 von Ecovacs gut geschlagen und darf bleiben. Unser bisheriger Roboter wandert nun in die erste Etage und kümmert sich dort um die Teppichböden.

cropped-Ecovacs_DEEBOT_Slim10-1.jpg

DEEBOT OZMO Slim 10 – Unboxing

Am Freitag hatte ich Urlaub und habe Morgens mit meinen Jungs mal den am Vortag gelieferten neuen Saugroboter in Betrieb genommen.

Mit Spannung erwartet

Der DEEBOT ist gut und wertig verpackt. Das meiste ist mit Kartonage gelöst und der Anteil der Plastikbeutel beschränkt sich auf wenige kleine Teile, zum Beispiel für die Seitenbürsten.

Was drin ist

Im Karton findet man

  • Saugroboter DEEBOT OZMO Slim 10
  • Bodenwischplatte
  • 2 Bodenwischtücher
  • 2 Paar Seitenbürsten
  • Ladestation
  • Fernbedienung inkl. Batterien
  • Ersatz-Luftfilter
  • Bedienungsanleitung, Quick-Start Guide, Konformitätserklärungen
Der komplette Lieferumfang des DEEBOT OZMO Slim 10

Vorbereitung

Um den DEEBOT in Betrieb zu nehmen bedarf es ein paar weniger Handgriffe. Die Seitenbürsten müssen montiert werden. Das geschieht durch einfaches einklicken der farblich markierten Bürsten.

Montierte Seitenbürste am DEEBOT OZMO Slim 10

Dann muss der DEEBOT erst einmal für 4 Stunden ans Ladegerät um voll geladen zu werden. Währenddessen kann man die Batterien in die Fernbedienung legen und die Kartonage entsorgen. Auch die ECOVACS Home App kann man sich schon mal auf die gewünschten Geräte (unterstützt werden Android und iOS) installieren. Wichtig ist, dass man nicht versehentlich die ältere ECOVACS App installiert. Mit dieser lässt sich der Roboter nicht verbinden, auch wenn die DEEBOT OZMO Slim Serie dort aufgeführt wird. Dazu aber später mehr.

Wasser Marsch

Möchte man mit dem DEEBOT nicht nur saugen, sondern auch wischen muss der Wassertank gefüllt und das Wischtuch auf die Platte gezogen werden. Die Platte wird dann am Boden des Tanks eingeklickt.

Was positiv auffällt ist, dass der DEEBOT das Wasser über eine kleine Pumpe auf das Tuch verteilt, so hat man nach Ende der Reinigung keine Pfütze auf dem Boden. Bei Echtholzboden (z.B. Dielen) sollte man dennoch überlegen ob man unter der Basisstation nicht eine Kunststoffmatte legt, da das Tuch natürlich trotzdem feucht bleibt.

Erste Ausfahrt

Erster Eindruck

Der DEEBOT OZMO Slim 10 arbeitet nicht mit Abstandssensoren sondern mit einem Bumper. Er fährt also so lange gerade aus, bis er an ein Hindernis stößt und ändert dann die Fahrtrichtung. Das klappt auf den ersten Eindruck erstaunlich gut. Mit Möbeln kommt er recht gut klar und lässt sich auch durch die Beine von Schränken und Sofas nicht aus der Ruhe bzw. Richtung bringen.

Erste Runde Saugen und Wischen

Endgegner

Die natürlichen Feinde für jeden Saugroboter sind neben auf dem Boden liegende Kabel auch Stuhl- oder Sesselbeine. Bei kleineren Stühlen oder eng zusammenstehenden Stühlen fahren sich Saugroboter schon mal fest. Endgegner sind aber unsere Esszimmer-Sessel. Diese haben O-förmige Kufen als Untergestell. Wie jeder Saugroboter fährt auch der DEEBOT auf die Kufe weil er sie nicht als Hindernis erkennen kann. Unser bisheriger Saugroboter konnte das Hindernis meistens mit viel Gerumpel überwinden, dem DEEBOT wird hier leider seine flache Bauhöhe zum Verhängnis.

Endgegner Sessel-Kufe

Im weiteren Test gehe ich noch auf die Reinigungsleistung im Saugen und Wischen, sowie die Steuerung per App und Smart Home Integration ein.

Schon überzeugt?

Hier könnt ihr den DEEBOT OZMO Slim 10 kaufen

Disclaimer
Das in diesem Artikel getestete Gerät wurde mir für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt. Eine darüber hinausgehende Vergütung gibt es nicht. Die kostenlose zur Verfügungstellung hat keinen Einfluss auf meine Meinung zu diesem Gerät.

Samsung Galaxy Gear Sport

Eine neue SmartWatch

Ich bin in vielen Bereichen ja ein ziemlicher First Mover und liebe Gadgets. Kein Wunder, dass ich schon ziemlich früh Smart Watches am Arm getragen habe.

Die erste SmartWatch war 2010 eine Sony Live View. Das war eine sehr frühe Evolutionsstufe smarter Uhren. Die Grundidee war schon gut, aber Grundlegende Dinge wie Batterielaufzeit, stabile Konnektivität und Robustheit machten das Ding alles andere als alltagstauglich.

Danach folgte eine längere Pause bis mich die Motorola Moto 360 Ende 2014 wieder in ihren Bann zog. Damals was Wear OS, das damals noch Android Wear hieß, relativ neu. Mit der Moto 360 war ich lange recht zufrieden, bis irgendwann das Bodenglas irreparabel gebrochen ist und keine Armbänder mehr angebracht werden konnten. Ich wechselte dann 2016 auf die Zen Watch 2. Mit Wear OS war es aber immer eine Art Hassliebe. Das Grundprinzip sagte mir zu, aber es hakte immer irgendwo, was die Freude langsam aber sicher ein wenig abkühlen ließ. Trotzdem war die Uhr täglich am Handgelenk.

Sport mit der Smartwatch

Anfang 2019 habe ich dann wieder intensiv angefangen Sport zu treiben. Meine ZenWatch hatte bis dahin treu durchgehalten, aber beim Sport war sie nicht auf dem richtigen Terrain. Sie hat keinen Pulsmesser, was beim Laufen ein echter Nachteil ist. Zudem gibt es bei Wear OS keine Möglichkeit Spotify offline zu nutzen. Man trägt also immer das Smartphone mit, obwohl die ZenWatch 2 mit GPS in der Lage ist Laufstrecken aufzuzeichnen. Music abzuspielen geht entweder mit MP3 Dateien vom eigenen Rechner (die ich irgendwie seit fast 10 Jahren nicht mehr angefasst habe) oder aber mit Google Music als Streaming Dienst.

Spotify auf der Smartwatch

Spotify Playlisten kann man aktuell nur auf den Samsung Gear / Watch Geräten mit Tizen OS und auf einigen Laufuhren von Garmin offline speichern. Das geht nicht mal auf der Apple Watch. Scheinbar bieten Wear OS und watch OS das nur für die eigenen Streaming Dienste an. (Eine Übersicht direkt von Spotify findet man hier). Die Spotify Apps für Wear OS und watchOS dienen nur als Fernsteuerungen für Spotify Connect.

Die Liste der Kandidaten war also schon sehr überschaubar. Entweder eine Uhr aus der Samsung Gear oder der aktuelleren Watch Reihe oder die Garmin vivoactive Music.

Sport Apps

Fast alle Smartwatches bringen eine App für Runtastic mit, das ich eigentlich in den letzten Jahren immer für meine Läufe benutzt habe. Gesammelt habe ich alle meine Trainings- und Gewichtsdaten in Google Fit. Die Uhren der Koreaner kommen mit ihrem eigenen Samsung Health System und bieten darüber hinaus weitere Sport Apps an, zum Beispiel Strava, die Under Armour Apps und diverse andere. Das Runtastic Ökosystem ist leider außen vor.

Mobiles Payment

Die Garmin Uhren unterstützen schon seit längerem mit Garmin Pay ein eigenes NFC basiertes drahtloses Bezahlsystem. Von der Hardware können das auch die Samsung Geräte. Allerdings ist der dafür vorgesehene Dienst Samsung Pay aktuell noch nicht in Deutschland gestartet. Die Laufrunde am Wochenende zu Bäcker muss also noch mit Bargeld erfolgen, so lange wie Samsung seinen Dienst noch nicht gestartet hat.

Entscheidung

Samsung Galaxy Gear Sport

Geworden ist es dann die Samsung Galaxy Gear Sport. Die Uhr ist zwar schon ein etwas älteres Modell, hat aber kürzlich auch noch das Update für das neue One UI von Samsung erhalten. Wie gut die Software-Pflege bei Garmin ist, kann ich nicht sagen. Die Tatsache das die Gear Sport auf dem gleichen Stand wie die aktuellen Modelle ist und die Unterschiede (bis auf den Akku) eher marginal sind, waren am Ende zwei Dinge entscheidend. Zum einen die Lünette als Scrollrad, zum anderen der wirklich sehr gute Preis von gerade mal 135€ bei Amazon.

20181215_132501

Der Waschtest mit der Bauknecht Sense 8G43PS

Wir haben ja die WM Sense 8G43PS von Bauknecht jetzt seit gut 2 Wochen im Einsatz. Am letzten Wochenende habe ich mit meinen Jungs mal überlegt wie wir die Maschine und ihre Waschleistung mal ordentlich auf die Probe stellen können.

Wir haben dann überlegt, dass wir 2 Fleckentücher zusammenstellen wo wir so alles drauf packen was man so im Haus hat und was „Alltagflecken“ macht. Die Frage war, welche Flecken bekommt die Maschine wie gut im Standard Programm „Antiflecken 100“ heraus.

Wir haben 2 Tücher erstellt mit den folgenden Flecken

Tuch 1 – Badezimmer & Kosmetik

  • Zahnpasta
  • Kindeschminke / Karnevalsschminke
  • Wundsalbe
  • Make-Up
  • Wimperntusche
  • Nagellack
  • Kajalstift
  • Lippenstift
  • Selbstbräuner
  • Bartöl
Die Testflecken aus dem Badezimmer

Tuch 2 – Haushalt, Küche & Lebensmittel

  • Gel-Stift
  • Permanent-Marker
  • Kugelschreiber
  • Flüssiger Klebstoff
  • Kerzenwachs
  • Schoko-Creme
  • Birnen-Saft
  • Senf
  • Ketchup
  • Balsamico-Creme
  • Speise-Würze
Das Test-Tuch aus Baumwolle mit den Flecken-Zutaten

Beide Tücher sind mit der regulären Buntwasche gewaschen worden. Das Ergebnis hat uns echt überrascht. Bis auf ein wenig Make-Up und Nagellack sind alle Flecken raus gewaschen worden. Das ist für 40 Grad meiner Meinung nach richtig gut. Gewaschen haben wir mit Marken-Flüssigwaschmittel

Insgesamt bin ich mit der Maschine sehr zufrieden. Auch wenn ich sie als Testgerät bekommen habe, und daher die Abwägung von Funktionen gar nicht Bestandteil des Kaufprozesses war kann ich die Bauknecht Waschmaschine sehr empfehlen. Der Test hat gezeigt, dass die WM 8G43PS aus der Bauknecht Sense Reihe für Familien eine ausgezeichnete Wahl ist, wenn man Wert auf gute Waschleistung bei gleichzeitiger Energie-Effizienz legt.

Kritikpunkte

Natürlich gibt es auch Dinge, die nicht so gut gelöst sind. Im Fall der Bauknecht Sense 8G43PS sind das aber Kleinigkeiten.

  • Die Startzeitvorwahl legt nur die Verschiebung der Startzeit des Programmstarts fest. Das ist eigentlich auch logisch. Von unserer alten Waschmaschine einer Siemens iQ300 waren wir aber Endzeit-Vorwahl gewöhnt. Man muss dann bei der Einstellung nicht noch die Verschiebung plus die Laufzeit des Programms zusammenrechnen, sondern hat das Programmende z.B. auf „in 9 Stunden“ festgelegt, wenn man sich auf den Weg zur Arbeit gemacht hat.
  • Die Beschriftung der Programme finde ich persönlich am Einstellrad selber praktischer, weil es übersichtlicher ist.
  • Ein wirklicher Kritikpunkt ist aber der Umstand, dass es kein 60 Grad Kurzprogramm gibt das auf voller Umdrehungszahl (1400 U/min) schleudert. Das konnte die Siemens auch besser, sogar bei einem 15 Minuten Programm.
Ready for Action

Links

Ready for Action

Anschluss und Aufbau Bauknecht WM Sense 8G43PS

Zusammen mit brands you love teste ich in den nächsten beiden Wochen (10. bis 24. Dezember 2018) die Waschmaschine WM Sense 8G43PS von Bauknecht. Zunächst mal die wichtigsten Daten zum Gerät. 8kg Fassungsvermögen1400 UpM SchleuderdrehzahlEnergieeffizientklasse A+++ Vom Funktionsumfang ist das ein Gerät der mittleren Komfort-Klasse. Es gibt zahlreiche Programme für die unterschiedlichsten Textilien und Anforderungen, aber …

Trockner - AEG Lavatherm Frontansicht Energieverbrauch

Energieverbrauch beim Wärmepumpentrockner AEG Lavatherm 8000

Werbung

Seit fast drei Wochen nutze ich den AEG Lavamat 8000 Wärmepumpentrockner im Rahmen eines Produkttests von MyTest.de und AEG. Wie ich in anderen Beiträgen schon geschrieben hatte war davor ein 14 Jahre alter Trockner von Privileg (Eigenmarke der damaligen Quelle AG) im EInsatz. Das Gerät hat uns eigentlich immer gute Dienste erwiesen, aber seit der Trockner in den sehr kleinen Hauswirtschaftsraum gezogen war, wurden Abwärme und Luftfeuchtigekeit ein wenig zum Problem. Wenn man Abwärme bemerkt, wird ineffizienter Energieverbrauch im wahrsten Sinne des Worten spürbar.

Bevor wir den neuen Lavamat 8000 in Betrieb genommen haben galt es drei relevante Mess-Werte in einer Referenzmessung zu erfassen.

  • Energieverbrauch in kW/h
  • Anstieg der Luftfeuchtigkeit im Raum in %
  • Anstieg der Raumtemperatur im Raum in °C

Grundlage der Messung war eine 6kg Waschladung bestehend aus Socken, Unterwäsche und T-Shirts von 2 Erwachsenen und zwei Kindern.

Messdaten des alten Trockners

Bei meiner Messung am  23. Februar wurde gemessen

  • Energieverbrauch: 3047 Wh
  • Veränderung der Luftfeuchtigkeit um: 43%
  • Veränderung der Raumtemperatur: + 4,3°C

In der letzten Woche habe ich dann die Messung mit dem neuen Trockner durchgeführt. Die Unterschiede sind in dem kleinen Raum körperlich schon spürbar (bis auf den Energieverbrauch), in Zahlen aber wirklich beeindruckend.

  • Energieverbrauch: 1158 Wh (-62%)
  • Veränderung der Luftfeuchtigkeit um: 12% (-72%)
  • Veränderung der Raumtemperatur: 0,9°C (-79%)

Grafische Darstellung:

Hier kann man schon sehr deutlich sehen, dass der neue AEG Trockner für die Referenzmessung 62% weniger Energie verbraucht. Das ist ein echter Quantensprung.

Sehr interessant, aber eigentlich nur für meinen speziellen Fall des sehr kleinen HWR relevant ist die Auswirkung der Energieabgabe an den Raum.

Finanzielle Betrachtung

Ich habe mir die Energiewerte mal genommen und darauf eine ROI-Kalkulation angestellt. Hier mal in Kurzform die wichtigsten Fakten

Berechnungsgrundlagen

  • Anzahl der Wochen in denen draußen getrocknet werden kann (Sommer): 30
  • Anzahl der Wochen in denen drinnen getrocknet werden muss (Winter): 22
  • Anzahl der Trocknerladungen pro Sommerperiode: 104
  • Anzahl der Trocknerladungen pro Winterperiode: 152
  • Preis pro kW/h: 0,256€

Nehme ich meine obigen Messwerte als Grundlage, dann fallen für den alten Privileg Trockner bzw. den neuen AEG Lavatherm 8000 folgende Verbrauchswerte und Kosten an:

  • Gesamtverbrauch Alt / Neu: 779 / 296 kWh
  • Gesamtbetriebskosten* Alt / Neu: 206,44€ / 78,46

Pro Jahr spart das Gerät also 127,98€ ein. Bei einem Anschaffungswert von 749€ (Straßenpreis) hat sich die Anschaffung für das Gerät also nach 5,8 Jahren (bei obigen Nutzungsdaten) bzw. 1496 Trocknerladungen amortisiert. Bei einer zu erwartenden Lebensdauer von mehr als 10 Jahren (AEG gibt allein auf den Motor 10 Jahre Garantie) eine sehr sinnvolle Investition.

Hier könnt ihr den Trockner kaufen: http://amzn.to/2plnYso

Disclaimer

Das hier beschriebene Gerät wurde mir von AEG und MyTest.de kostenlos für diesen Test zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus erfolgt keine Vergütung für die Durchführung des Tests. AEG und MyTest.de haben zu keinem Zeitpunkt Einfluss auf diesen Test genommen und keinerlei Testergebnisse beeinflusst. Dieser Testbericht enthält Affiliate-Links zu Amazon.

Sony Kopfhörer mit Ladekabel von MPPK

2 in 1 Ladekabel für Lightning und Micro USB von MPPK-Hamburg

Ein Kombikabel für Lightning und Micro-USB klingt erst mal ziemlich abwegig. Ich war auch eher skeptisch ob das wirklich funktioniert oder ob man sich damit nicht entweder die Lightning-Buchsen oder die Micro-USB Buchse an seinen mitunter teuren Geräten ruiniert. Aber weit gefehlt. Sowohl in mein iPhone und das iPad als auch in zahlreiche meiner Geräte und Gadgets die per Micro-USB betrieben oder geladen werden passt das Kabel sehr gut.

Das besondere an dem Kabel im Vergleich zu Adaptern ist ja, dass es nur den einen Stecker hat, der aber so geformt ist, dass er in beide Buchsentypen passt. Am besten erkennt man das von vorne wo der Schlitz erkennbar ist der die Mirco USB-Anschlüsse enthält.

Anschlussverhalten
– In Lightning-Ports lässt es sich sehr einfach einstecken. Man merkt überhaupt keinen Unterschied zum normalen Lighning-Kabel
– Bei Micro-USB sollte man etwas vorsichtiger vorgehen. Hier muss die Kontaktbrücke in den Stecker gleiten was eine gerade Führung benötigt. Mit ein bisschen Gefühl ist das aber auch gar kein Problem. Ich habe mir angewöhnt erst zu schauen in welche Richtung der Stecker muss und dann einzustecken.

Weitere Merkmale
– Das Kabel aus rotem Gummi ist flach ausgeführt.
– Da das Kabel flach ist lässt es sich gut aufwickeln ohne das es verknotet.
– Die Anschlüsse sind aus gebürstetem Aluminium und wirken sehr hochwertig.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der USB-A Stecker am Übergang zum Kabel ein wenig scharfkantig (gefaltete Kante im Übergang zum flachen Kabel) ist und bei manchen Anschlüssen (ins. Notebook – auch mit Alu-Chassis) etwas schwergängig war.

Ich habe das Kabel bei mir am Schreibtisch im Einsatz um sowohl mein iPhone als auch andere Geräte (vor Allem meine Bluetooth-Köpfhörer) zu laden.

Wer ein universelles, schickes und gut verarbeitetes Kabel für Micro-USB und Lightning (iOS) sucht, der hat hier eine perfekte Lösung.