Test Quadocta iPhone 7 Case

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Ich muss ja zugeben, ich pflege eine gewisse Hassliebe zu Handyhüllen. Denn so viele gute Gründe es für deren Benutzung gibt, irgendwie bleibt es ein paradoxes Produkt. Zumindest für manche. Es gibt ja den sehr pragmatischen Nutzer eines Smartphones, dem fast egal ist wie das Teil aussieht. Hauptsache die Kamera ist gut, das Teil ist billig, oder es kann WhatsApp. Oder alles zusammen.

Es gibt aber auch eine Vielzahl von Nutzern, für die ist das Smartphone ein Teil der eigenen Identität. Bei der Wahl des nächstes Telefons fließen also nicht nur harte Specs in die Kaufentscheidung ein, sondern auch das Design. Und gerade bei dieser Gruppe Menschen mag es dann am Ende des Tages doch etwas befremdlich wirken, wenn das teure Design, das für die Kaufentscheidung so wichtig war dann in eine Hülle gepackt wird, und man sieht von dem schönen Design nur noch das Display.

Ich habe viele Jahre genau das nicht getan. Ich hatte einfach keine Hüllen. Brauchte ich nicht. Meine Telefon waren robust. Das iPhone 3G und 4S hatte noch viel Rand um das Display und einen Rahmen der was wegstecken konnte. Das HTC One einen Unibody der zwar nach 2 Jahren ordentlich Kratzer aber keine sonstigen Beschädigungen hatte. Die Zeit verging, die Geräte wurden dünner, die Displayränder schmaler und gebogener. Und nachdem ich innerhalb von 2 Wochen erst das Firmen-iPhone und dann mein 10 Monate altes S6 edge an der exakt gleichen Stelle meine Hauseinfahrt geschrottet hatte, hab auch ich eingesehen, dass Hüllen irgendwie dann doch sinnvoll sind.

Wenn das Design des Telefons relevant für die Kaufentscheidung ist, dann muss die Hülle das am besten so wenig wie möglich beeinträchtigen. Oder sie bietet etwas, dass das Telefon komplett im Aussehen und der Haptik verändert. Leder ist ein Material, dass sich für diesen Zweck sehr gut eignet. Problem – Die günstigen Lederhüllen sind nicht aus Leder oder so sehen so schlimm aus wie der Pilotenkoffer des Allianzvertreters der in den 90ern um die Häuser zog.

Für mein Huawei hatte ich mir vor einem guten Jahr mal eine Lederhülle gekauft. Also jetzt nicht so ein Teil was aussieht wie eine Brieftasche, sondern ein Backcover. Prinzip – Rückseite wird geschützt, Display bleibt frei, und wer sein Display vor Kratzern schützen will weil er den Versprechungen der Firma Corning nicht glaubt, bzw. ständig Diamanten in der Hosentasche rumträgt, der macht noch eine Folie drauf.

Bei trusted-blogs hatte ich vor ein paar Tagen dann das Angebot bekommen eine iPhone-Hülle der Firma Quadocta zu testen. Die Firma kannte ich bisher nicht, aber da mein iPhone auch mal in ein auffälligeres Kleid gehüllt werden wollte, hab ich mich für den Test beworben und hatte heute ein Paket im Briefkasten  am geheimen Ablageort.

Zum Test habe ich das Quadocta Case No. 5 erhalten. Einmal aus braunem einmal aus schwarzem Leder.

 

Optik & Haptik

Hier muss ich sagen gefällt mir das braune Leder ganz gut. Es ist fein genarbt, sieht wertig aus und ist schön griffig. Die Lederqualität ist sehr ordentlich. Fehlstellen habe ich keine ausmachen können. Beim schwarzen Leder muss ich sagen, dass es mir persönlich nicht so gefällt. Das liegt aber im wesentlichen an meiner Abneigung gegenüber schwarzem Leder. Aber, auch hier das die Qualität sehr stimmig. An der Stelle einfach Geschmackssache.

Verarbeitung

Hier gibt es überhaut gar nichts zu meckern. Das ist sehr sauber verarbeitet und verklebt. Der Zuschnitt kann besser nicht sein. Bei günstigen Lederhüllen hat man schon mal Falten und Wülste an den Innenecken. Das ist hier nicht der Fall. Auch sehr positiv fällt auf, dass die Innenseite mit einem samtigen Stoff ausgekleidet ist. Das sorgt zum einen dafür, dass das Case sehr fest sitzt und zum anderen kein Staub und kleine Partikel zwischen Telefon und Case rutschen können. Damit kann man sich sonst sehr schnell die Seiten und die Rückseite des Telefons zerkratzen.

Funktion

Das Quadocta Case No. 5 schmiegt sich sehr eng an das iPhone 7 an und sitzt absolut perfekt. Das Case überlagert auch die Power- als auch die Laut-Leise-Tasten. Der Schalter für die Stummschaltung liegt natürlich frei. An dieser Stelle muss ich dann leider meine einzige wirkliche Kritik äußern. Der Druckpunkt des Powerknopfes wird durch die Hülle ziemlich schwammig. Bei der braunen Variante sogar stärker als beim schwarzen Case. Das ist aber auch nur beim Power-Button der Fall. Die Lautstärke-Tasten sind deutlich knackiger. Vermutlich muss man sich hier zum einen dran gewöhnen, das Material wird sich vermutlich auch noch etwas anpassen. Also kein wirkliches Drama. Das freigestellte Fenster für die Stummschalt-Wippe könnte nach unten hin einen Millimeter tiefer ausgeschnitten sein. Das Deaktiveren der Stummschaltung erfordert spitze Finger. Mit dem Daumen hat man hier keine Chance. Das liegt aber natürlich daran, dass das Leder und der Unterbau des Cases eine gewisse Mindesthöhe habe.

Was es leider auch nicht hat ist eine Aussparung für eine Metallplatte für eine Magnethalterung. Die müsste aber so gerade eben auch so noch rein passen.

Tipp an der Stelle. Die Kanten der Platte mit Tesafilm abkleben, damit sie nicht über den Lack des Telefons kratzen.

Schutzwirkung

Nehmt es mir nicht übel, aber die habe ich lieber nicht getestet. Der Droptest musste leider entfallen. Meine Einschätzung nach schützt das Case gegen harte Aufpraller auf den Display-Rahmen mindestens genau so gut wie ein normales Slim-Case eines anderen Herstellers. Vielleicht sogar noch etwas besser, da Leder ein weiches Material ist. Mit den Panzerhüllen wie es sie von Otterbox oder Spigen gibt, wird es sicherlich nicht mithalten können. Dafür sieht es deutlicher besser aus und man bekommt es noch in die Hosentasche.

Preis

Das Ledercase kostet für das iPhone 7 bei Amazon 34,95 – ein recht stolzer Preis. Da sowohl das Material als auch die Verarbeitung wirklich top sind geht das noch in Ordnung. Durch die gute Passform und die weiche Innenauskleidung kann man das schon dafür ausgeben.

Herstellerinfo

Weitere Bilder & Modelle

Alle Modelle und Ausführungen findet ihr hier: QUADOCTA.com

 

 

Gewinne, Gewinne, Gewinne

Mit in der Box waren 6 Tenuis Ultra Slim Cases passend für das iPhone 6. Die ersten 6 Leser die hier einen Kommentar hinterlassen bekommen je eine Hülle geschenkt. (Portokosten tragt ihr aber bitte selber – zum Beispiel per PayPal oder frankiertem und an Euch adressierten Rückumschlag [das wollte ich immer schon mal schreiben])

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Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst. Weitere Infos: www.trusted-blogs.com/werbekennzeichnung.

4 Kommentare zu „Test Quadocta iPhone 7 Case“

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